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Sammelblog zur Spielkultur

 
Die berühmteste Bestimmung des Spiels ist zugleich die mit der größten Emphase: "Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt."
Friedrich Schiller wollte mit dieser hoch idealistischen Anthropologie, in der sich Mensch und Spiel wechselseitig definieren, auf die radikale Freiheit des Menschengeschlechts hinaus. Nicht weniger als die Vervollkommnung der Gattung steht im Horizont der "ästhetischen Erziehung des Menschen". Spiel - das sei die Freiheit von allen Nutzenerwägungen, von jeder Zweck-Mittel-Relation. Die Selbstverwirklichung der Gattung steht jenseits aller denkbaren Kataloge von Zwecken - sie ereignet sich spielerisch in den Künsten.
[Autor: RUDI THIESSEN]
 
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