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Sammelblog zur Spielkultur

 
Ihr Wechselverhältnis in den Theorien des Spiels und in einem Beispiel

[...] Dennoch haben wir allzu oft die wilden, aggressiven und widerspenstigen Anteile des Spiels unterschlagen oder verdrängt; wir haben das Spiel gebändigt, pädagogisch ruhiggestellt, domestiziert, wie der amerikanische Spielforscher Brian Sutton-Smith seit den siebziger Jahren kritisiert, und es damit im Sinne einer heilen und harmonischen Kinderwelt unzulässig idealisiert. Mit einer solchen Sichtweise aber haben wir das Spiel nicht nur verkürzt und verharmlost, wir haben es auch in seinen Freiheitspotentialen beschnitten, denn diese sind gerade mit seinen wilden und widerständigen Anteilen verbunden.
[Beitrag von Gisela Wegener-Spöhring]
 
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