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Sammelblog zur Spielkultur

 
"Command & Conquer" hat ausgeballert

Was hatte die Game-Presse das Facelifting der neuesten Version der Kultspiel-Reihe "Command & Conquer" bejubelt: "Schöner, härter, realistischer" sei der virtuelle Krieg nun, lobte "Gamestar". Für das Bundesjugendministerium war C&C wohl zu nah am Leben - und Sterben.
[Spiegel Netzwelt]

Bald ist Karneval. Doch lustig geht es schon jetzt in der Fußball-Bundesliga zu. Jecken und Narren überall, mittendrin. Allen voran: Jens Lehmann. Doch der Dortmunder Keeper gelobt Besserung. Ist Aschermittwoch alles wieder vorbei?
[Spiegel-Kolumne von Katrin Weber-Klüver]

[...] als neugieriger und freudiger Mensch habe ich meinen natürlichen Spieltrieb nicht verloren und schraube mit Metallbaukästen, so ich Zeit dazu habe. Ich besitze einen soliden Grundstock an Meccano-, Märklin-, Temsi-, Metallus- , HW-Bauteilen. Ich habe meinen "Schraubereien" nie größere Bedeutung beigemessen, wurde aber freundlich gedrängt, diese doch der "Öffentlichkeit" vorzustellen. Dieser Tatsache geschuldet, existieren nur wenige Fotos von geschraubten Teilen, so irgendjemand zu mir kam und mich zum Fotografieren drängte. Vieles ist im Nirvana des Schraubenhimmels verschwunden und existiert nur noch in meinem und im Kopf derer, die das sehen konnten. In Arbeit: Motorrad mit 80 cm Länge.
[Selbstporträt Frank W. Weber]

Hier dreht sich alles um den BH. Sie sind der letzte Hoffnungsschimmer, der durch geschicktes Klicken dafür sorgen soll, dass der BH nicht entgültig von der Erdoberfläche verschwindet ... nur eines von 13 Spielchen, die Arte in sein Internet-Angebot integriert hat
[zur Spielauswahl]

Was nicht mühevoller Plackerei entspringt, zählt nichts, glaubt der Teutone.

Ein Irrtum, wusste schon Thomas von Aquin. Der Homo ludens darf als weiser Mensch gelten. Es scheint gegenwärtig nicht der richtige Augenblick, um über die Weisheit des Spiels nachzudenken. Manchen wird ein solcher Versuch in Zeiten notwendiger Flexibilisierung der Arbeitswelt geradezu unmoralisch erscheinen. Haben wir in Deutschland nicht alle Hände voll zu tun? Geht es jetzt nicht darum, vereinte Kräfte zu mobilisieren, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen? Und da wird hier so viel Wesen um das Spiel gemacht . . .
[Autor: THOMAS BROSE]

[...] der amerikanischen Sprinter

Vor zweiunddreißig Jahren, am 16. Oktober 1968, erschütterte eine Aktion von zwei schwarzen amerikanischen Sprintern bei den Olympischen Spielen in Mexiko die Sportwelt. Bis heute ist sie ein Symbol für den Kampf gegen Unterdrückung geblieben.
Tommie Smith und John Carlos, die Gold und Bronze im 200-Meter-Lauf der Männer gewannen, nahmen ihre Plätze auf der Siegertreppe zur Verleihung der Medaillen barfuß ein. Sie trugen Anstecker der Bürgerrechtsbewegung, senkten die Köpfe und hoben herausfordernd ihre Faust, als die Nationalhymne der Vereinigten Staaten gespielt wurde.
[von Larry Roberts]

Die neue Jugendkultur als Feindbild der Medien - Gesellschaft in Erklärungsnot

Nicht erst seit den Massakern an inzwischen diversen US-Schulen ist Jugendgewalt eines der ganz großen Medienthemen. Denn wenn Minderjährige zur Waffe greifen, gerät die Gesellschaft in Erklärungsnot. Und es lässt sich vortrefflich über Ursachen spekulieren: Während in den 50er- und 60er-Jahren Comics ein schlechter Einfluss auf den Nachwuchs nachgesagt wurde, standen später Kino- und Videofilme als Vorlage für den ein oder anderen Amoklauf in der Verantwortung. In jüngster Zeit sind nun Video- und Computerspiele die Sündenböcke für die schwer fassbaren Gewaltausbrüche.
[von Bertram Küster]

 
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