Vom Ströbecker Hochzeitsrecht zum Lebendschach
Im 17. Jahrhundert hatte sich die Sitte herausgebildet, daß sich der Bräutigam seine Braut erspielen mußte, das hieß, der Bräutigam mußte gegen einen ausgewählten Spieler - meist den Dorfschulzen - antreten. Die Gäste durften während des Wettkampfes kein Wort zum Spiel sagen, nur wenn sie glaubten, ihr Spieler mache einen Fehler, durften sie ihm zurufen: "Vadder mit Rat!"
Das bedeutete: Gevatter, spiele mit Bedacht, mit Verstand!
Verlor der Bräutigam die Schachpartie, so mußte er ein bestimmtes Strafgeld in die Gemeindekasse zahlen.
[zum Schachdorf]
Im 17. Jahrhundert hatte sich die Sitte herausgebildet, daß sich der Bräutigam seine Braut erspielen mußte, das hieß, der Bräutigam mußte gegen einen ausgewählten Spieler - meist den Dorfschulzen - antreten. Die Gäste durften während des Wettkampfes kein Wort zum Spiel sagen, nur wenn sie glaubten, ihr Spieler mache einen Fehler, durften sie ihm zurufen: "Vadder mit Rat!"
Das bedeutete: Gevatter, spiele mit Bedacht, mit Verstand!
Verlor der Bräutigam die Schachpartie, so mußte er ein bestimmtes Strafgeld in die Gemeindekasse zahlen.
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